Moderne Unternehmen setzen längst auf New Work und gestalten Arbeitsplätze und Arbeitsweise zunehmend mitarbeiterfreundlich. Der Trend begann schon in den 1970er Jahren, nimmt durch die Digitalisierung und Globalisierung jedoch erst jetzt richtig an Fahrt auf. Die heutigen Bürojobs unterscheiden sich in den meisten Firmen von denen vor zehn, zwanzig oder dreißig Jahren und das liegt nicht alleine an der technischen Ausstattung. Im Vordergrund stehen Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter /innen. Denn wer sich bei der Arbeit wohlfühlt, ist produktiver und bringt die erwünschte Leistung. Wie sich die Arbeitsweise durch New Work verändert hat, erfährst du hier.
In deiner kostenlosen Infobroschüre findest du Infos zu:
New Work ist ein Konzept, das positive Veränderungen in die moderne Arbeitswelt bringen soll. Durch New Work findet ein struktureller Wandel der Arbeitsweise statt, der die Bedürfnisse der Mitarbeiter /innen mehr in den Fokus rückt.
Geprägt wurde der Begriff in den 1970er Jahren vom österreichisch-amerikanischen Sozialphilosophen Frithjof Bergmann, der das Konzept als Gegenmodell zum Sozialismus und Kapitalismus beschrieb. Es umfasst verschiedene Modelle:
Die Arbeitnehmer /innen sollen sich im Job verwirklich können und ihr volles Potenzial ausschöpfen. Die New Work Methoden verändern sogar die ganze Einstellung zur Arbeit. Besonders Start-Ups setzen auf die moderne Arbeitsweise, denn die Zufriedenheit der Mitarbeiter /innen gilt als innovativ. Traditionelle Unternehmen tun sich hingegen schwer, die alten Strukturen abzulegen und den Mitarbeiter /innen mehr Freiheiten und Eigenverantwortung zuzutrauen.
Gesundheitsmanager /innen, Gesundheitspsycholog /innen und Wirtschaftspsycholog /innen kommen kaum noch daran vorbei, sich mit dem Konzept und den Modellen zu befassen. Denn die Veränderung ist noch längst nicht abgeschlossen und wird auch in Zukunft weiterhin optimiert.
Allein die Verdienstaussichten sind für die Firmen-PR nicht mehr ausreichend. Inzwischen zählen ganz andere Werte, um die Mitarbeiter /innen an sich zu binden.
Welche weiteren Aufgaben zum Beruf von Wirtschaftspsycholog /innen gehören und warum sich ein Studium für dich lohnt, erfährst du hier: Bachelor Wirtschaftspsychologie
Seit der Industrialisierung war die Arbeitswelt lange Zeit vom Kapitalismus bestimmt. Doch in den vergangenen Jahrzehnten haben sich die Arbeitsbedingungen rasend schnell verändert, was an verschiedenen Faktoren liegt:
• Digitalisierung
• Globalisierung
• demografischer Wandel
• andere Bedürfnisse der Mitarbeiter /innen
Während der Pandemie wechselten viele ins Home Office und arbeiteten mit ihren Laptops von zu Hause aus. Auch das Studieren im digitalen Zeitalter hat sich drastisch verändert. Manche bekamen sogar die Freiheit, die Arbeitszeiten selbst zu bestimmen. Die Ergebnisse zeigten: Die Arbeit wurde erledigt, obwohl die Mitarbeiter /innen nicht zu den gewohnten Arbeitszeiten im Büro anwesend waren. Vielen machte die Arbeit sogar durch die freiere Einteilung und den eingesparten Arbeitsweg noch mehr Spaß.
Früher war es hingegen Standard, dass die Mitarbeiter /innen von 9 bis 17 Uhr im Büro saßen, dort ihre Aufgaben erledigten und nach Feierabend nach Hause gingen. Was die Vorgesetzten anschafften, wurde erledigt – schließlich gab es am Monatsende zuverlässig den Lohn dafür.
Ende der 1990er Jahre wurden unbezahlte Überstunden zunehmend zur Voraussetzung. Durch Firmen-Handys und später Smartphones sollten die Mitarbeiter /innen jederzeit auch nach Feierabend und im Urlaub erreichbar sein. In den 2010er Jahren folgte dann oft die Quittung: Mitarbeiter /innen fielen durch Burn-out und Überlastung längere Zeit aus.
Seit sich die Fälle in vielen Firmen häuften, fand ein Umdenken statt: Gesunde und zufriedene Angestellte bringen auch den Firmen viele Vorteile, deshalb ließen sich zahlreiche große Unternehmen auf die neue Arbeitsweise ein.
Befürworter sehen klare Vorteile im New Work Konzept:
Klingt alles zu schön, um wahr zu sein, werden immer wieder kritische Stimmen laut. Denn sie sehen in New Work eine Reihe von Nachteilen:
Das New Work Konzept ist gar nicht so neu, wie es klingt. Doch erst in den vergangenen Jahren fand in vielen Unternehmen ein Umdenken statt: weg von Hierarchien und dem puren Ausführen von Anweisungen, hin zu mehr Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und Zufriedenheit der Mitarbeiter /innen.
Flexible Arbeitszeiten, Workspaces und Home Office gehören genauso dazu wie die Projektarbeit im Team und kurze Entscheidungswege. Sind die Mitarbeiter /innen zufrieden, steigt deren Produktivität. Mehr Freiheiten sind ein klarer Vorteil des Konzepts.
Kritische Stimmen sehen jedoch auch das Verschwimmen von Studium und Arbeit und des Privatlebens.
An der Hochschule Macromedia bieten wir ein hybrides und flexibles Studium Plus an. Dabei absolvierst Du einen Teil der Veranstaltungen in Präsenz an einem unserer Studienorte, den anderen Teil erledigst du in Eigenregie selbstverantwortlich von zu Hause oder einem Ort deiner Wahl aus.
Durch die Online-Veranstaltungen bereitest du dich auf das eigenständige, flexible Arbeiten vor, das heutzutage in vielen Unternehmen gefragt ist.
Du hast Fragen zum Studium Plus? Dann fordere gleich unsere Infobroschüre an oder wende dich an unsere Studienberatung.
Interessierst du dich für ein Studium bei uns? Dann melde dich zu unserem Bachelor-Infoabend am 11. September an! Hier erhältst du alle wichtigen Informationen zu unseren Studiengängen und -richtungen. Wir informieren dich unter anderem über: