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Messestand Design

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Messestand Design – Wie Ausstellungsstände entworfen werden

Eine Messe ist für Unternehmen die ideale Gelegenheit, um sich einem großen Publikum zu präsentieren und in Kontakt mit potenziellen Kund /innen, Geschäftspartner /innen, Fachbesucher /innen und Pressevertreter /innen zu kommen. Der Messebau folgt jedoch seinen eigenen Regeln, die du als Messestand Designer /in und Eventmanager /in kennen solltest. Hier findest du die wichtigsten Tipps!

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Was versteht man unter Messebau?

Unter dem Begriff Messebau versteht man alles, was mit der Planung, Gestaltung und dem Auf- und Abbau von Messeständen zu tun hat. In der Regel beschränkt sich der Messebau also nicht nur auf das Handwerkliche mit Wänden aufstellen und verschrauben, sondern auch auf das Design und die Umsetzung. Was alles dazugehört:

  • Gestaltung von Messeständen
  • Farbgestaltung
  • Wahl der zu verarbeitenden Materialien
  • Beleuchtung des Messestandes
  • technische Ausstattung für Präsentationen
  • Planung der Räumlichkeiten
  • Planung von Aktionen

Der Messebau kann auch als besondere Form des Eventmanagements gesehen werden und gehört zum Marketing des Unternehmens. Egal, ob du mit einem Bachelor in Eventmanagement eine große Messe planst und organisierst oder die Umsetzung des Messeauftritts für ein Unternehmen übernimmst: Entscheidend für die Außenwirkung eines Unternehmens ist das Design der Messebauten. Da hierfür gewisse Kriterien gelten, geben viele Unternehmen das Messestand Design an externe Firmen ab, die sich auf Messebau spezialisiert haben und meist auch den Auf- und Abbau, Transport sowie die Einlagerung übernehmen. Die Planung findet jedoch immer in enger Abstimmung mit dem Eventmanagement und Marketing statt.

Wie sollte ein Messestand aussehen?

Ein Messestand sollte nicht einfach aus einem improvisierten Stehtisch und ein paar Flyern bestehen. Der Messestand ist das Aushängeschild deines Unternehmens, deshalb darf das Design ruhig hochwertig sein. Für einen erfolgreichen Messeauftritt bedarf es intensiver Vorbereitung, bei der jedes Detail gut geplant sein will. Willst du deine Produkte vorführen? Willst du persönliche Beratungsgespräche führen? Willst du eine Messeküche mit am Stand haben? Oder reicht dir ein Display für Infoflyer und Broschüren aus? Mit einem Bachelor in Design kannst du die Gestaltung der Broschüren und Flyer übernehmen. Entsprechend deiner Anforderungen brauchst du eine vielseitig nutzbare Fläche mit Messetheke, Vorführbereich, Sitzecke, Loungebereich oder einem abgetrennten Raum. Danach richtet sich auch die Größe deines Messestandes.

Unabhängig davon sollte jeder Messestand gewisse Kriterien erfüllen:

  • Er sollte einladend aussehen und eine angenehme Atmosphäre verbreiten.
  • Er sollte übersichtlich gestaltet sein, um Interessent/innen nicht zu überfordern.
  • Er sollte zum Unternehmen oder Produkt passen, ebenso zur Zielgruppe.
  • Er sollte sich von anderen Messeständen abheben.

Die Planung des Messeauftritts sollte etwa ein halbes Jahr vor dem Messetermin beginnen. Um nichts zu vergessen, lohnt das rechtzeitige Anfertigen einer Check-Liste. Denn zu ärgerlich ist es, wenn beim größten Besucheransturm plötzlich die Flyer ausgehen oder der Aufsteller zum Auslegen fehlt.

10 Tipps für das Messestand Design

Mit deinem Messestand willst du nicht einfach nur dabei sein, sondern herausstechen. Du willst den Messebesucher /innen sofort ins Auge fallen und im Gedächtnis bleiben. Um das zu erreichen, helfen die folgenden Tipps für ein erfolgreiches Messestand Design:

Du möchtest so viel Laufkundschaft wie möglich über dein Unternehmen oder dein Produkt informieren und bestenfalls überzeugen. Das gelingt dir nur, indem du die Aufmerksamkeit der vorbeilaufenden Besucher /innen auf deinen Messestand lenkst. Eyecatcher können beispielsweise Displays, LED-Leinwände oder das originell inszenierte Produkt sein. Auch mit Beleuchtung kannst du Effekte erzielen, die die Blicke auf sich ziehen.

Nicht immer gibt es ein Mitspracherecht bei der Wahl des Standortes, doch auf vielen Messen können zumindest Wünsche geäußert werden. Ungünstig ist natürlich der Platz in der hintersten Ecke, ebenso ein Platz neben der direkten Konkurrenz. Sofern die Möglichkeit besteht, wähle lieber einen Standort in den Hauptgängen und neben anderen Publikumsmagneten. Denn hier ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass viel Laufkundschaft auf deinen Stand aufmerksam wird. Die meisten Menschen neigen den Blick übrigens beim Durchlaufen nach rechts, deshalb kann es von Vorteil sein, den Stand in Laufrichtung auf der rechten Seite zu platzieren.

Die Wahl der richtigen Größe richtet sich nach deinem Unternehmen. Ein großer Konzern darf sich gerne auch auf Messen mit einem großen Messestand repräsentieren. Für ein neues Start-up ist ein kleinerer Stand zu Beginn völlig in Ordnung, um die Zielgruppe überhaupt erst einmal auf das Produkt und die Marke aufmerksam zu machen. Allerdings gibt es zu bedenken: Ein großer Messestand sollte auch entsprechend gefüllt werden. Eine leere Fläche ohne beratendes Personal kann schnell einen negativen Eindruck hinterlassen. Manche Messen geben bestimmte Maße vor, die du unbedingt vorher in Erfahrung bringen solltest.

Was dir als Designer /in gefällt wird zur Nebensache, wenn es darum geht, das Corporate Design konsequent umzusetzen. Denn das ist dein oberstes Ziel: das Unternehmen zu präsentieren. Der kreativste Messestand verfehlt dieses Ziel, wenn sich niemand an die Marke erinnern kann, die dahintersteckt. Deshalb platziere das Logo deutlich sichtbar, verwende die Firmenfarben und achte auf ein einheitliches Gesamtbild. Dazu gehören auch die Mitarbeiter /innen am Stand, die durch ihr Outfit klar als solche erkennbar sein sollten.

Eine offene Fläche wirkt einladender und ermöglicht es den Messebesucher /innen, sich ohne Gedränge am Stand umzusehen und sich einen Überblick über die Produktpalette zu verschaffen. Was eher abschreckt, sind optische Hindernisse.

Nichts funktioniert so gut wie kleine Werbegeschenke. Zum einen locken sie potenzielle Kund /innen an den Stand, denn jede /r freut sich über ein kleines Präsent, das am besten noch im Alltag sehr nützlich ist. Zum anderen erinnern sich die Beschenkten immer wieder an deine Marke, wenn sie den Kugelschreiber, das Schlüsselband oder die Stofftasche zu Hause verwenden. Besondere Aufmerksamkeit erregst du mit ausgefallenen Give-aways, die du am Stand prominent platzierst.

Der erste Eindruck des Messestandes sollte ordentlich, aufgeräumt und klar strukturiert sein. Doch irgendwo musst du natürlich deinen Nachschub an Flyern, Broschüren und Give-aways bunkern. Da Messehallen in der Regel weitläufig sind und du dich nicht zwischendurch auf den Weg in einen Lagerraum machen kannst, empfehlen sich Stauräume direkt am Stand. Das kann eine Messetheke mit vielen Fächern auf der Rückseite sein, ein kleines Schränkchen, das du hinter einem Banner versteckst, eine Vitrine oder ein Regal. Wichtig ist, dass du immer genügend Werbematerial ausliegen hast.

Ein völlig überladener Messestand erschwert die Orientierung. Gerade potenzielle Neukund /innen verlieren schnell den Überblick und fühlen sich vom Angebot überfordert. Deshalb beschränke dich nur auf ausgewählte Produkte und setze diese ansprechend in Szene. Im Idealfall erkennt die Laufkundschaft innerhalb von drei Sekunden, worum es bei deinem Messestand geht und welche Botschaft dein Unternehmen transportiert.

Wenn du Kosten und Mühen in das Messestand Design investierst, sollte dein Messestand universell nutzbar sein. Denn vermutlich wirst du dein Unternehmen nicht nur dieses eine Mal auf einer Messe präsentieren. Hinterfrage deshalb beim Entwurf: Passt der Messestand auch auf andere Messen oder Events, auf denen du ausstellen willst? Ist das Unternehmen international tätig, sollte auch das Messestand Design ohne großen Aufwand für internationale Messen anpassbar sein.

Durch Aktionen ziehst du die Messebesucher /innen an deinen Stand. Das können Verkostungen sein, aber auch Gewinnspiele oder Produkttests. Entsprechend sollte beim Design ausreichend Platz dafür eingeplant werden.

Besondere Herausforderung: nachhaltiger Messestand

In Zeiten des Klimawandels können es sich größere Unternehmen kaum mehr erlauben, beim Messeauftritt nicht auf Nachhaltigkeit zu achten. Viele Besucher /innen sind inzwischen auf Klimaneutralität und ressourcenschonende Produktion sensibilisiert und erkennen sofort, ob sich das ausstellende Unternehmen Gedanken über das wichtige Thema Umweltschutz macht. Um den Messestand nachhaltig zu gestalten, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • klimaneutraler Messebau
  • Verwendung nachhaltiger, recycelter Materialien
  • Zero Waste oder zumindest Müllvermeidung
  • keine Verwendung von Plastik
  • Einsparungen im Energieverbrauch
  • Wiederverwendung des Messestandes

In die Praxis umgesetzt kann das beispielsweise so aussehen: Statt Flyer auf Papier zu drucken können Interessent /innen Informationen über einen QR-Code erhalten. Statt Messemöbel zu kaufen, werden sie gemietet. Statt Kunststoff verwendest du natürlich nachwachsende Rohstoffe oder recycelte Materialien.

Seit der Pandemie finden Messen zunehmend als Hybrid-Events statt – eine weitere Möglichkeit, um die Veranstaltung nachhaltiger zu machen.

Grafischer Vertrag mit Füllfeder

Kurz Zusammengefasst

Messebau ist eine spezielle Form des Eventmanagements und gehört zum Marketing eines Unternehmens. Zu Beginn sollten realistische Ziele gesetzt werden, um Meilensteine zu erreichen. Der Messestand ist die Visitenkarte einer Firma und dient dazu, die Außenwahrnehmung zu steigern, ein positives Image zu vermitteln und Laufkundschaft auf die Marke aufmerksam zu machen. Um diese Ziele zu erreichen, zieht ein erfolgreiches Messestand Design die Aufmerksamkeit der Messebesucher /innen auf sich, präsentiert das Unternehmen durch einen klaren und prägnanten Messeauftritt, vermittelt die Botschaft des Unternehmens leicht verständlich und hebt sich deutlich von der Konkurrenz ab.

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