Künstliche Intelligenz ist mit fortschreitender Digitalisierung rasant auf dem Vormarsch und erleichtert schon heute viele Bereiche unseres alltäglichen Lebens. In Zukunft soll KI noch mehr in der Wirtschaft, im Gesundheitswesen und in vielen anderen Branchen eingesetzt werden, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu sparen. Für Informatiker /innen eröffnen sich dadurch völlig neue Perspektiven. Ein guter Grund, sich einmal einen Überblick über das komplexe und für viele noch ungreifbare Thema zu verschaffen. Was ist künstliche Intelligenz überhaupt, wofür wird sie genutzt und was sind die Vor- und Nachteile?
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Künstliche Intelligenz, abgekürzt KI, ist einfach gesagt die Fähigkeit einer Maschine oder eines Computerprogramms zu lernen. Als Teilgebiet der Informatik gilt KI als zukunftsweisende Technologie, die die Funktionsweise des menschlichen Gehirns auf Computer überträgt. Dadurch können Maschinen die Fähigkeiten imitieren, logisch zu denken, zu lernen, eigenständig zu planen und sogar kreativ zu sein. Algorithmen und neuronale Netze werden dabei im Lernprozess, dem sogenannten Machine Learning, mit Daten gefüttert. Die KI erkennt darin gewisse Muster und trifft anhand dessen eigene Entscheidungen. KIs passen ihr Verhalten autonom der Situation und den äußeren Umständen an und können mit uns kommunizieren. Deep Learning, ein Segment des maschinellen Lernens, konzentriert sich auf künstliche neuronale Netze und die Verarbeitung umfangreicher Datenmengen. Seine Anwendungen reichen von der Bilderkennung und Textverständnis bis hin zur präziseren Entscheidungsfindung.
Das klingt sehr abstrakt, geschieht jedoch täglich unter anderem in den Sozialen Medien wie Facebook oder Instagram, die anhand deines Nutzungsverhaltens personalisierte Clips und Werbe-Ads ausspielen.
Oft wird auch die englische Bezeichnung Artificial Intelligence, abgekürzt AI, verwendet. Schon in den 1950er Jahren versuchte sich der Amerikaner Marvin Minsky am Bau einer Maschine, die wie das menschliche Gehirn funktionieren sollte. Doch erst seit den 2010er Jahren hält KI durch Smartphones, Social Media und Smart Homes zunehmend Einzug in unseren Alltag. Mit fortschreitender Technologie und Rechenleistung können zunehmend größere Datenmengen verarbeitet und zur Verfügung gestellt werden.
Grundsätzlich wird KI in zwei Arten unterschieden: in schwache und in starke KI. Mit schwacher KI haben wir jeden Tag zu tun, denn sie bezeichnet ebenjene Algorithmen, die durch unser Verhalten und unsere Dateneingabe lernen und darauf reagieren, z.B. Spracherkennung, Suchmaschinen, virtuelle Assistenten. Ohne unsere Musikvorlieben und unseren Tagesablauf zu kennen, wären Siri und Alexa keine große Hilfe. Erst durch die Nutzung der Geräte findet eine Kommunikation statt, wir werden mit unserem Lieblingslied begrüßt, wenn wir nach Hause kommen und finden eine angenehm beheizte Wohnung vor, weil die Geräte die Thermostatregelung an unser Wärmeempfinden anpassen.
Als starke KI werden hingegen Roboter und Maschinen bezeichnet, die ohne vorherige Fütterung mit Daten komplett eigenständig agieren, reagieren und Probleme lösen. Beispiele aus dem Filmbereich wären der „Terminator“ oder der Supercomputer HAL aus „2001: Odyssee im Weltraum“. Während schwache KI zunehmend unseren Alltag bestimmt, liegt die Realisierung einer starken KI noch in der Zukunft.
Beim Begriff „künstliche Intelligenz“ kommen vielen Menschen sofort Roboter oder autonome Maschinen in den Sinn, die Aufgaben von Menschen übernehmen, diese langfristig ersetzen oder sogar die Weltherrschaft übernehmen. Doch so Science-Fiction-mäßig ist KI tatsächlich gar nicht – oder noch nicht.
Medizin, Automobilindustrie, Social Media, Online-Handel, Maschinenbau, Finanzbranche, Landwirtschaft, Gesundheitswesen, Mode, Tourismus – aus vielen Bereichen ist KI schon gar nicht mehr wegzudenken. Diagnosesysteme, Sprachsteuerung, Kaufempfehlungen – vieles läuft längst automatisiert ab und wird z.B. von Experten /innen mit einem Bachelor Digital Technologies & Coding implementiert.
Filmfans haben im Science-Fiction-Genre über die Jahrzehnte schon verschiedene Visionen von künstlicher Intelligenz kennengelernt. In manchen Filmen werden die Vorteile der KI hervorgehoben, um Gutes zu erreichen, Konnektivität zu fördern und die Menschheit nach vorne zu bringen. In Dystopien übernehmen Roboter und Maschinen hingegen eines Tages die Vorherrschaft und richten sich gegen die Menschen. Im Film ist die Darstellung natürlich oft überspitzt, doch auch in der Realität gibt es durchaus Risiken und ethische Problematiken im Umgang mit KI.
Neben der zunehmenden Abhängigkeit von den intelligenten Maschinen gibt es noch weitere Risikofaktoren:
Derzeit wird im Europäischen Parlament an Gesetzen gearbeitet, die die Verwendung von KI regulieren und die drohenden Risiken minimieren sollen. Ob KI nun Fluch oder Segen ist, muss sich noch zeigen. Sogar der 2018 verstorbene Wissenschaftler Stephen Hawking sah durchaus die Schattenseiten und warnte in seinem letzten Buch „Kleine Antworten auf große Fragen“: „Eine Super-KI wäre entweder das Beste oder Schlimmste, das der Menschheit zustößt.“
Künstliche Intelligenz, abgekürzt KI, hat längst Einzug in unser Leben gehalten. Spracherkennung, Bilderkennung, Kaufempfehlungen, Suchmaschinen und Smart Home Systeme funktionieren nur durch KI. Dabei lernen Computer die Fähigkeiten des menschlichen Gehirns zu imitieren, eigenständig zu agieren und Probleme zu lösen. Die Software basiert nicht mehr nur auf programmierten Codes, sondern entwickelt sich durch maschinelles Lernen immer weiter. Neben zahlreichen Vorteilen, die unser Leben erleichtern, birgt KI jedoch auch Risiken, wie die Einsparung von Arbeitsplätzen, mangelnde Datensicherheit oder den Missbrauch für kriminelle Zwecke. Dennoch überwiegt der Nutzen, weshalb das Teilgebiet der Informatik als zukunftsweisend gilt und für Wirtschaft und Privatnutzung ständig weiterentwickelt wird.
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