Ratgeber zum Thema  

Lerntechniken im Studium

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Lerntechniken

Die Abschlussprüfungen stehen an – da musst du einiges an Stoff lernen. Das heißt: Texte durchlesen, wichtige Stellen markieren, Fakten zusammenfassen und alles mehrmals wiederholen. Dafür geht viel Zeit drauf, und nicht immer ist man aufnahmefähig. Mit bestimmten Techniken fällt es dir jedoch leichter, dir Fakten und Zusammenhänge zu merken, um auf die Prüfungen gut vorbereitet zu sein. Vielleicht lernst du besser durch Visualisierung, durch Karteikarten oder durch die Loci-Methode? Egal, welcher Lerntyp du bist: Mit diesen Lernmethoden kannst du dich für die Prüfung rüsten. Es ist außerdem wichtig, sich feste Ziele zu setzen, die man mithilfe dieser Methoden erreichen möchte.

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Die 12 besten Lerntechniken für Studierende

Klar, wenn du nur lang genug auf deine Aufzeichnungen starrst, wirst du dir schon irgendwas merken. Doch ob das für das Bestehen deiner Prüfung ausreicht? Mit einem strukturierten Lernplan und bewährten Lernmethoden lernst du während der Vorlesungszeit und in den Semesterferien nachweislich effektiver. Um dir möglichst viel Prüfungsstoff merken zu können, kannst du beim Lernen verschiedene Techniken ausprobieren. Nicht jede /r kommt mit allen Lernmethoden gleich gut zurecht, also finde die für dich passende. Bisher haben sich diese Techniken zum Lernen bei Studierenden sehr bewährt:

Klingt eigentlich logisch, dass du den Stoff auch verstehen musst, um ihn dir zu merken. Doch viel zu oft lesen wir uns Texte durch, deren Inhalt wir im Anschluss nicht als Zusammenfassung wiedergeben können. Lesen und verstehen lautet deshalb das Motto bei dieser Methode. Denn was du verstanden hast, kannst du auch mit eigenen Worten erklären und in der Prüfung abrufen. Wenn du bereits ein Bachelor-Studium abgeschlossen hast, dann nutze dein erlerntes Wissen bei der Vorbereitung für die Prüfungen im Master Brand Management oder Master Medien- und Kommunikationsmanagement.

Die nach Richard Feynman benannte Lerntechnik basiert auf dem Verstehen des Lernstoffes. Das heißt: Statt Auswendiglernen lernst du den Stoff so lange, bis du ihn wirklich verstanden hast. Das braucht zwar ein wenig Zeit, doch hast du Zusammenhänge erst einmal wirklich verstanden, kannst du sie jederzeit abrufen und in der Prüfung wiedergeben. Die Technik geht so: Zuerst befasst du dich mit einem Thema und machst dir Notizen. Dann erklärst du einer realen oder fiktiven Person die Zusammenhänge mit deinen eigenen Worten, ohne dabei Fachausdrücke oder Fremdwörter zu verwenden. Sobald du beim Erklären ins Stocken gerätst, ist das ein Zeichen für Wissenslücken, bzw. hast du die Zusammenhänge in diesem Bereich nicht wirklich verstanden. Hier heißt es nacharbeiten und die Wissenslücken füllen. Im Anschluss erklärst du das Thema wieder einer unwissenden Person, bis du es wirklich aus allen Perspektiven verinnerlicht hast. Durch das intensive Befassen mit dem Thema prägt es sich nachhaltig im Gedächtnis ein.

Lesen und hören reichen oft nicht aus, um sich Fakten und Zusammenhänge einzuprägen. Das Gehirn merkt sich jedoch Bilder sehr gut. Bei der Visualisierung verwandelst du den Lernstoff in Bilder. Musst du historische Daten lernen, hilft dir beispielsweise ein Zeitstrahl, um die Fakten zu verbildlichen. Diagramme sind ebenfalls ein visuelles Hilfsmittel. Wichtig dabei ist: Mache dir selbst deine Skizzen. Denn alles, was du selbst aufschreibst oder aufzeichnest, prägt sich automatisch besser ein.

Mit einer Mindmap bekommst du mehr Struktur in komplizierte Zusammenhänge und kannst Fakten besser visualisieren: In einen Kreis in der Mitte setzt du das Kernthema. Drumherum schreibst du die wichtigsten Unterpunkte und verbindest sie mit dem Mittelkreis über einen Strich. Die Unterpunkte verästelst du ebenfalls. Zusätzlich kannst du jeden Unterpunkt mit einer anderen Farbe markieren. So bekommst du eine strukturierte Übersicht, die sich im Gehirn abspeichert.

Das Lernen mit Karteikarten kennst du bestimmt noch aus der Schule, denn es ist eine der besten Methoden, um sich Vokabeln einzuprägen. Musst du dir im Studium viele Fachbegriffe oder Fakten merken, helfen dir auch hier die Karteikarten. Die kleinen Kärtchen gehst du immer wieder durch, bis du alle Begriffe abgespeichert hast.

Wiederholen, wiederholen, wiederholen – so setzt sich Gelerntes im Gedächtnis fest. Mit der Spaced Repetition Methode funktioniert das sogar noch effektiver. Dazu solltest du jedoch frühzeitig mit dem Lernen anfangen. Denn bei der Methode wiederholst du das Gelernte in immer größer werdenden Zeitintervallen. Laut dem Spacing-Effect bleiben Lerninhalte besser im Gedächtnis, die über einen längeren Zeitraum gelernt werden. Am Beispiel der Karteikarten liefe das wie folgt ab: Die erste Lernwiederholung folgt nach einem Tag. Die nächste nach zwei Tagen. Hast du dir bereits vieles gemerkt, wiederholst du den Stoff nach vier Tagen, dann nach acht Tagen usw.

Auch das Leitner-System basiert auf der Spaced Repetition Methode und macht sich Karteikarten zunutze. Genaugenommen verwendest du drei Karteikartenboxen. Auf jede Karte schreibst du auf die Vorderseite einen Fachbegriff, eine Vokabel oder ein Stichwort, auf die Rückseite die Lösung oder Definition. In Box 1 befinden sich alle zu lernenden Karten. Die Karten, die du richtig beantwortest, wandern in Box 2, diejenigen, die du falsch beantwortest, kommen zurück in Box 1. Kannst du eine Karte aus Box 2 richtig beantworten, kommt sie in Box 3. Die Karten in Box 1 wiederholst du täglich, die in Box 2 alle zwei Tage, die in Box 3 jede Woche.

Die Loci-Methode leitet sich vom lateinischen Wort „locus“ für „Ort“ ab. Bei der Technik platzierst du die Dinge, die du dir merken willst, an bestimmten Orten auf einem Weg, den du oft gehst, oder in einem Raum, der dir sehr vertraut ist. Beispielsweise stellst du dir deine Wohnung mit den einzelnen Zimmern vor. Jedem Lernkapitel teilst du nun ein Zimmer zu, in dem du die jeweiligen Fakten an bestimmten Orten ablegst und mit Gegenständen verbindest. Sei dabei ruhig kreativ, denn je ungewöhnlicher das Bild in deiner Vorstellung ist, umso besser prägt es sich ein. Bei komplexen Fakten helfen dir Eselsbrücken zur Vereinfachung. Erfinde dabei eine Geschichte, die du auf dem Weg oder in deinem Raum erlebst. Bilder und Geschichten kann sich das Gehirn besser merken.

Falls du die BBC-Serie „Sherlock“ gesehen hast, kannst du dir den Gedächtnispalast gut bildlich vorstellen. Denn der Meisterdetektiv wendet die Methode an, um Informationen und Daten im Gedächtnis abzulegen. Die Technik funktioniert ähnlich wie die Loci-Methode, allerdings im größeren Rahmen. Sie eignet sich, wenn du große Mengen an Wissen und komplexe Zusammenhänge lernen musst. Als Raum dient dir dann ein ganzer Palast, ein Schloss oder ein Museum mit vielen Zimmern, in denen du die einzelnen Wissensbereiche parken kannst.

Die SQ3R-Methode wurde von Francis P. Robinson entwickelt. Was auf den ersten Blick sehr kryptisch aussieht, ist eigentlich ganz logisch. Denn SQ3R ist die Abkürzung für Survey, Question, Read, Recite, Review. Diese fünf Schritte sollen dir helfen, wissenschaftliche Texte besser zu verstehen. Die Step by Step Anleitung geht so: Zuerst verschaffst du dir nur einen groben Überblick über das Inhaltsverzeichnis, den Aufbau, die Überschriften des Textes (Survey). Dann überlege, welche Fragen durch den Text beantwortet werden sollen (Question). Erst im dritten Schritt liest du den Text wirklich aufmerksam durch (Read). Dann fasst du den Inhalt des Textes in deinen eigenen Worten zusammen (Recite). Anschließend schaust du dir deine Zusammenfassung nochmal an, vergleichst sie mit dem Originaltext und ordnest das Gelesene in den Kontext ein (Review).

Als sehr effektiv gilt die Selbstabfrage, bei der du den Lernstoff nicht nur im Gedächtnis abspeicherst, sondern auch gleich wieder abrufst. Stelle dir selbst Fragen zum Thema und beantworte sie. Am besten erklärst du das Gelernte einer anderen Person, so bekommst du direkt Feedback, ob deine Antwort verständlich war. Die Selbstabfrage bereitet dich auf die Prüfungssituation vor. Außerdem zeigt sie dir deine Schwachstellen auf: Welche Zusammenhänge hast du wirklich verstanden und kannst sie auch wiedergeben? Und welche Themenbereiche solltest du dir nochmal genauer ansehen?

Bei der von Francesco Cirillo entwickelten Pomodoro-Technik teilst du dir deine Lernphasen in Blöcke von 25 Minuten ein und machst dazwischen eine 5-minütige Pause. Denn laut wissenschaftlichen Untersuchungen hat unser Gehirn nur eine recht kurze Aufmerksamkeitsspanne für fokussiertes Arbeiten. Die 25 Minuten lernst du also konzentriert, in der Pause darf sich dein Gehirn kurz entspannen, um dann wieder für 25 Minuten Lernstoff abspeichern zu können. Nach vier solcher Lernzyklen machst du eine längere Pause von 15 bis 20 Minuten. Der Name der Methode leitet sich übrigens vom Küchenwecker in Form einer Tomate ab, die der italienische Unternehmer zum Einstellen der Zeitintervalle verwendete.

Die genannten Lerntechniken können dir das Lernen erleichtern, ganz ohne Motivation und Disziplin geht es jedoch trotzdem nicht. Aufraffen musst du dich selber, und am besten wartest du nicht bis kurz vor Prüfungstermin. Denn je mehr Zeit du dir zum Lernen nimmst, umso besser können sich die Fakten im Gehirn abspeichern.

Grafischer Vertrag mit Füllfeder
Kurz Zusammengefasst

Bestimmte Techniken erleichtern dir das Lernen. Gerade vor Prüfungen kommt oft eine ganze Menge Stoff auf dich zu, dem du dich am besten strukturiert und mit einem Lernplan näherst. Je nachdem, welcher Lerntyp du bist, verhelfen dir bestimmte Lernmethoden zu mehr Effektivität und können dir viel Zeit ersparen. Bewährt haben sich Lerntechniken wie die Loci-Methode, SQ3R-Methode, Pomodoro-Technik, Feynman-Methode oder Selbstabfrage. Am besten kombinierst du sogar mehrere Methoden miteinander, um noch effizienter zu lernen. Du musst statt einer Prüfung eine Studienarbeit absolvieren? Dann informiere dich in unserem Ratgeber zu: Wie schreibe ich eine Hausarbeit richtig?

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