Entwirfst du eine neue App oder Website, empfiehlt sich immer ein Usability Test, um die Benutzerfreundlichkeit deiner Seite zu überprüfen. Denn was im Design top aussieht, begeistert die User /innen noch lange nicht, wenn sie sich nicht zurechtfinden. Um Frustration zu vermeiden und eine positive User Experience zu bieten, analysierst du vor dem Launch oder Relaunch also lieber die Usability – und wie das geht, erfährst du hier.
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Das englische Wort „Usability“ heißt übersetzt „Benutzerfreundlichkeit, Nutzbarkeit, Bedienbarkeit“. Mit einem Usability Test kannst du bei einer Website, App, Software oder Hardware testen, wie benutzerfreundlich die Anwendung ist. Heutzutage nimmt sich niemand lange Zeit, um sich auf einer Seite erst zurechtzufinden. Die Menüführung muss leicht verständlich sein, die Designs sollten nicht von den Funktionen ablenken und die Navigation ist am besten selbsterklärend – andernfalls springen deine Nutzer /innen schnell wieder ab und du verlierst potenzielle Kund /innen.
Durch den Usability Test findest du unter anderem heraus:
Ein Usability Test wird meist im Usability Labor unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt. Manche Anbieter erheben die Daten jedoch über Remote Usability Tests, die direkt auf den Geräten der Testpersonen zu Hause in gewohnter Umgebung stattfinden. Dadurch wird eine noch alltagsnähere Situation für die Nutzung geschaffen. Im Bachelor Software-Engineering lernst du modernste Computertechnik kennen und lernst die Grundlagen von Frontend und Backend Development.
Grundsätzlich lohnt sich ein Usability Test immer, bevor du ein neues Produkt oder eine neue Version herausbringst. Denn so findest du heraus, ob deine Website oder App bereits den Bedürfnissen der Nutzer /innen entspricht oder ob noch Verbesserungspotenzial besteht. Anhand der Ergebnisse kannst du das Wording, die Navigation oder das Webdesign anpassen, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.
Doch auch bei bestehenden Seiten empfiehlt sich eine regelmäßige Testung des Nutzerverhaltens, um weitere Optimierungen vorzunehmen. Bei einem Shop willst du beispielsweise, dass deine Zielgruppe schnell und unkompliziert einen Kauf tätigen kann. Bei einer negativen User Experience treten häufiger Warenkorbabbrüche auf, die es durch Verbesserungen zu verhindern gilt.
Die Benutzerfreundlichkeit ist ein Messwert, der dir verrät, wie leicht es den User /innen fällt, bestimmte Aufgaben zu erledigen. Mit dem Usability Test untersuchst du beispielsweise, wie leicht die Testpersonen ein Produkt im Online-Shop über die Suche finden, wie schnell sie den Kauf abwickeln oder wie intuitiv die eine App nutzen. Wie schnell kommen die Nutzer /innen ans Ziel? Wo liegen Hürden in der Navigation? Wie kann der Prozess noch vereinfacht werden?
Der UX-Test erforscht hingegen die User Experience, also das Nutzungserlebnis, das natürlich möglichst positiv ausfallen sollte. Dabei spielt die emotionale Ebene eine wichtige Rolle: Wie viel Spaß bereitet das Nutzen der Website oder App? Werden die Bedürfnisse der User /innen berücksichtigt? Fühlen sich die User /innen vom Produkt abgeholt? Die zukünftigen Kunden sollen sich auf der Website wohl fühlen, denn es dreht sich alles um Customer Centricity.
Da die Benutzerfreundlichkeit ein wichtiger Faktor eines positiven Nutzungserlebnisses ist, gehört die Usability untrennbar zur User Experience dazu. Die Tests fokussieren sich auf unterschiedliche Ebenen, deren Ergebnisse dir ganz klar aufzeigen, in welchem Bereich noch Schwächen liegen, die optimiert werden sollten. Denn wer sich auf der Benutzeroberfläche gut zurechtfindet, ist mit dem Produkt zufrieden, kommt gerne wieder und empfiehlt es gerne weiter.
Um den Usability Test durchführen zu können, brauchst du einen interaktiven Klickdummy deiner Website, App, Software oder Hardware oder das bereits fertige Produkt. Außerdem wählst du für deine Zielgruppe repräsentative Testpersonen aus. Entscheide dich, ob der Test moderiert oder unmoderiert stattfinden soll und welcher Testtyp infrage kommt:
Durch formative Tests begleitest du den Entstehungsprozess und kannst dadurch Zwischenstände der Entwicklung testen, neu bewerten und optimieren. Hierfür reicht bereits eine kleine Stichprobe an Testpersonen aus, um Problematiken aufzudecken und neue Ansätze zu liefern.
Mit dem summativen Test überprüfst du das fertige Produkt oder das Ergebnis eines größeren Projektabschnitts.
Zusätzlich legst du ein Ziel fest, was genau du testen möchtest, z.B.
Je nach Aufgabenstellung wählst du die dafür geeignete Methode und führst den Usability Test Remote oder im Labor durch.
Den Test kannst du übrigens jederzeit während der Produktentwicklung machen, nicht erst mit dem fertigen Webdesign. Je früher du Ergebnisse über die Benutzerfreundlichkeit erhältst, umso schneller kannst du bereits bei den Entwürfen mit Veränderungen gegensteuern und das Produkt Schritt für Schritt an die Bedürfnisse der Nutzer /innen anpassen.
Beobachtung und Befragung sind die beiden wichtigen Methoden für Usability Tests. Die Beobachtung des Nutzungsverhaltens der Testpersonen im Labor liefert unmittelbare Ergebnisse, denn nicht jede /r äußert frei sämtliche Negativ- oder Positiv-Aspekte während der Nutzung. Zusätzlich zur Beobachtung werden die Testpersonen befragt. Durch die Äußerungen lassen sich die zuvor erhobenen Ergebnisse besser verstehen: Warum wusste die Testperson an einer bestimmten Stelle nicht mehr ohne Hilfe weiter? Warum lenkte ein Element auf der Seite vom eigentlichen Kaufprozess ab? Was müsste geändert werden, um die User Experience zu verbessern? Hier ergeben sich meist einfache Lösungsvorschläge, die du als Webentwickler /in vielleicht bisher gar nicht bedacht hast. Hier die gängigsten Test-Methoden:
Im Labor ermöglichen Ton-, Video- und Bildschirmaufzeichnung eine präzise Analyse. So lassen sich die Testergebnisse im Anschluss vergleichen und auswerten. Treten bei den unterschiedlichen Testpersonen ähnliche Probleme auf, weißt du, an welcher Stelle du nachbessern musst.
Mit einem Usability Test testest du die Benutzerfreundlichkeit einer Website, eines Online-Shops, einer App, Software oder Hardware. Denn eine einfache Bedienbarkeit und intuitive Navigation hinterlässt eine positive User Experience, die sich wiederum auf die Conversion Rate und Umsatzsteigerung auswirkt. Beim Usability Test werden unvoreingenommene Testpersonen bei der Nutzung des Produkts beobachtet und anschließend dazu befragt. Typische Methoden zur Datenerhebung sind beispielsweise die Blickbewegungsmessung oder das Tracking des Klickverhaltens. Über die Aufzeichnungen analysierst du das Nutzungsverhalten und kannst dein Produkt optimieren. Die moderne Welt wird immer digitaler und muss sich an die Gewohnheiten der Nutzer anpassen. Auch hybride Events als Zukunft von Veranstaltungen gehören mittlerweile in vielen Unternehmen dazu.
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